Lust auf Le(o)benskultur

Die Kulturverantwortlichen der Stadt Leoben haben sich Gedanken gemacht, wie Leoben seinen guten Ruf als Kulturstadt weiterhin behalten kann und welche Schritte für eine erfolgreiche Zukunft nötig sind.

Leoben, 11.01.2024

Gruppenbild

v.l. hinten: Abteilungsleiter A9 Kultur, Europa und Sport Land Stmk. Mag. Patrick Schnabl, AT&S-Vorstandsmitglied Dr. Peter Schneider, Leitung Abteilung Bürgerkommunikation & Kultur Mag. Markus Messics, Leiterin KulturQuartier Mag. Susanne Leitner-Böchzelt, Geschäftsführer Leoben Holding Edgar Schnedl, v.l. vorne: Geschäftsführer Educult Dr. Aron Weigl, Bürgermeister Kurt Wallner, Kulturreferent Dr. Johannes Gsaxner, Mitarbeiterin Kulturabteilung Petra Scherz, Geschäftsführer Live Congress Gerhard Samberger; Bild: Foto Freisinger

Leobens aktuelles Leitbild visioniert eine kulturelle, ökonomische, ökologische und soziale Entwicklung der Stadt. Mit „Lust auf Le(o)benskultur“ hat sich Leoben nun ein Kulturkonzept gegeben, das auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen reagiert und diese Vision einen wichtigen Schritt in Richtung Umsetzung führt.

Als erstes wichtiges Ziel definiert das Kulturkonzept, die Stadt als kulturelles Zentrum der Region zu stärken und dabei die zentrale Lage in Österreich zu nutzen. Dazu gilt es, das bereits vielfältige kulturelle Leben in der Stadt sichtbarer zu machen. Deshalb liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Bewerbung und Verbreitung über den Veranstaltungskalender, mediale Vor- und Nachbereitung und überregionale Sichtbarmachung von kulturellen Aktivitäten in der Stadt. Die bereits gut ausgebaute kulturelle Infrastruktur soll stärker genutzt und weiterentwickelt werden, ob als niedrigschwellige Gestaltungsräume oder als neu gedachte traditionsreiche Institutionen. Zudem sieht das Konzept vor, die motivierte Freie Szene zu vernetzen und Kooperationen untereinander und mit anderen Akteur:innen anzuregen. Zuletzt sollen Schwerpunkte insbesondere auf junge Menschen und ein immer stärker internationalisiertes Publikum gelegt werden.

Entwicklungsprozess

Im Entwicklungsprozess seit Ende 2022 waren Mitarbeiter:innen der Stadtverwaltung, Akteur:innen aus der Leobener Kulturszene, Vertreter:innen von großen Kulturorganisationen und der Kulturabteilung des Landes Steiermark sowie Vertreter:innen aus der Wirtschaft maßgeblich involviert. Die Entwicklungsschritte umfassten mehrere Workshops und Arbeitssitzungen in einem Kernteam sowie vier größere Fokusgruppen mit Kulturakteur:innen. Begleitet und moderiert wurde der Prozess vom Wiener Forschungs- und Beratungsinstitut EDUCULT, dessen Expertise insbesondere kulturpolitische Fragestellungen umfasst.

Die insgesamt rund 70 Beteiligten haben sich mit den Stärken und Schwächen des kulturellen Lebens in Leoben beschäftigt, kurz-, mittel- und längerfristige Entwicklungsideen erarbeitet und zukünftige Optionen und Kooperationen diskutiert. Aus den Ergebnissen der Gespräche sind das Konzept und ein Aktionsplan entstanden. Bereits ab Sommer 2023 wurden erste Schritte zur Umsetzung des Aktionsplans gesetzt. Es wurden Gespräche mit Kulturakteur:innen aufgenommen und Kooperationen gestartet. Seither finden außerdem regelmäßig Vernetzungstreffen von Kulturakteur:innen statt. An den ersten drei Terminen haben sich Bürgermeister Kurt Wallner, Kulturstadtrat Johannes Gsaxner und Evelyn Kometter, Referatsleiterin für Kunst, Kulturelles Erbe und Volkskultur des Landes Steiermark, beteiligt.

Mit „Lust auf Le(o)benskultur“ und den bereits umgesetzten ersten Schritten positioniert sich die Stadt Leoben weiterhin deutlich als kulturelles Zentrum der Region.

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