Leobener Kulturpreis 2021 geht an SteinÖllinger

Viktoria Steiner und Susanne Zöllinger begeistern seit Jahrzehnten das Theaterpublikum.

Leoben, 27.10.2022

Porträt der beiden Gewinnerinnen des Kulturpreises 2021 Leoben

Bild: Foto Freisinger

Die beiden gebürtigen Leobenerinnen Viktoria Steiner und Susanne Zöllinger – den meisten als SteinÖllinger bekannt – wurden bereits in ganz jungen Jahren mit dem Theatervirus „angesteckt“ und können daher bereits auf eine jahrzehntelange Theaterlaufbahn zurückblicken. Mit dem Leobener Kulturpreis 2021 werden sie nun für ihr langjähriges Schaffen und ihre Verdienste um die Leobener Kulturszene ausgezeichnet.

Die Verleihung des Kulturpreises geht am 26. November im Stadttheater Leoben über die Bühne. Jenem Ort, der die Karrieren der beiden so maßgeblich geprägt hat und den sie laufend mit ihren gemeinsamen Produktionen unter dem Leitsatz „Uns gibt’s nur zu zweit! Denn wie René Goscinny und Albert Uderzo sind wir zu zweit am genialsten …“ lebendig halten.

Ein Leben für das Theater

Viktoria Steiner und Susanne Zöllinger sind ausgebildete Schauspielerinnen, arbeiten aber darüber hinaus als Dramaturginnen und Regisseurinnen. Beide hat es bereits in der Kindheit auf die Bühne des Leobener Stadttheaters gezogen. Ihren ersten Bühnenauftritt hatte Susanne Zöllinger in Leoben im Kindermusical „Der Floh ist weg“. Viktoria Steiner debütierte ebenfalls in Leoben in „König Drosselbart“ unter der Regie von Susanne Zöllinger. Von diesem Zeitpunkt an haben sich die Wege der beiden nicht mehr getrennt. Es folgten zahlreiche Märcheninszenierungen, zuerst unter der alleinigen Regie von Susanne Zöllinger. Ab 2001 wurde gemeinsam an Theaterstücken gearbeitet, seit 2009 zeichnet das Regie-Duo offiziell unter der Marke „SteinÖllinger“ für zahlreiche Produktionen verantwortlich.

Die diesjährige Jury – bestehend aus Bürgermeister Kurt Wallner, Leobens erstem Kulturpreisträger Günther Freitag, Kulturreferent Johannes Gsaxner, Leobens langjährigem Kulturmanager Gerhard Samberger, Abteilungsleiter Markus Messics sowie der Leiterin des KulturQuartiers Susanne Leitner-Böchzelt – würdigte die Arbeit von SteinÖllinger in mehrerlei Hinsicht. Die beiden begeistern mit ihrer Arbeit für die Junge Bühne Leoben nicht nur Kinder fürs Theater, sondern sind auch für ihre vielfältigen Leistungen in Kleinkunstprojekten und Theaterinszenierungen bekannt, die nicht nur in Leoben, sondern auch überregional für Aufmerksamkeit sorgen.

Kulturpreisträger Günther Freitag findet nur lobende Worte für SteinÖllinger: „Ich möchte nicht nur die unermüdliche Arbeit der beiden mit Kindern und Jugendlichen hervorheben, sondern auch ihre Leistungen als Schauspielerinnen, Regisseurinnen und Dramaturginnen.  Sie haben den langen Atem, den es für einen solchen Beruf – eine solche Berufung – braucht. Der mit 3.600 Euro dotierte Kulturpreis der Stadt Leoben ist nicht nur eine Würdigung eines so verdienten Theaterduos, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung für die gesamte Branche.“

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