Aufwertung der Leobener „Lebensader“

Die Mur und ihre Ufer erfreuen sich großer Beliebtheit als städtischer Naherholungsraum. Drei Projekte, die von März bis Oktober 2022 realisiert werden, sollen die Mur als Erholungsraum weiter aufwerten.

Leoben, 25.02.2022

Gruppenbild Familie in der Natur

Die Projekte, die realisiert werden, sollen dazu beitragen, dass das städtische Naherholungsgebiet von allen Generationen genutzt werden kann; Bild: Adobe Stock

Gerade wenn es um das Thema Erholung geht, birgt die Mur mit ihren grünen Ufern für die Stadt Leoben und ihre Bewohner:innen enormes Potenzial. Drei Projekte, die von März bis Oktober 2022 realisiert werden, sollen dazu beitragen, dass das städtische Naherholungsgebiet an Wert gewinnt und von allen Generationen genutzt werden kann. „Die Mur ist die Lebensader unserer Region und bietet den Menschen Rückzugsorte für erholsame Pausen, lädt aber gleichzeitig Bewegungshungrige zum Radfahren, Laufen und Spazierengehen ein. Mittels sanfter Gestaltung wollen wir die unmittelbare Natur für die Leobener Bevölkerung noch greifbarer machen und ganz neue Perspektiven auf die heimische Flora und Fauna eröffnen“, erläutert Bürgermeister Kurt Wallner die Beweggründe für die Umsetzung der Projekte, die aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert werden.

Umgestaltung des Mareckkais

Eines dieser Projekte sieht die Umgestaltung des Mareckkais von der Waasenbrücke bis zum Spielplatz vor. Der Fokus liegt dabei auf der Attraktivierung und Aufwertung der Aufenthaltszonen entlang der Mur. Um ein Flanieren in Ufernähe zu ermöglichen, wird der Grünstreifen von der Absturzsicherung abgerückt, mit Stauden und Gräsern bepflanzt und mit neuen Sitzelementen ausgestattet.

Spielplatz am Mareckkai wird neu gestaltet

Im Zuge der Neugestaltung des Spielplatzes am Mareckkai wird der direkt angrenzende Geh- und Radweg mit Sitzgelegenheiten von der Spielfläche getrennt und mit einer hellen Pflasterung versehen, damit er sich klar von der asphaltierten Parkfläche zwischen Mareckkai und Lendgasse abhebt. In Anlehnung an eine Spiel- und Wohnstraße werden bewusst Engstellen geschaffen, um das Tempo des Anrainerverkehrs zu drosseln und so für mehr Sicherheit zu sorgen. Die Einbuchtungen dienen sowohl als Ausweichfläche für die Verkehrsteilnehmer, als auch als Übungsfläche zum Rad- oder Rollerfahren. Beim Spielplatz selbst wird durch die Wahl der Geräte ein klarer Fokus auf Kleinkinder gelegt. Künftig werden eine Nestschaukel, ein Sand- und Matschbereich, Balancierstämme sowie ein Rutsch- und Kletterturm bei den Jüngsten für Begeisterung sorgen. Bei der Bepflanzung wird darauf geachtet, dass es sowohl offene und sonnige als auch beschattete Aufenthalts- und Spielbereiche gibt.

Silent City-Beach

Der „Silent City-Beach“ gegenüber den Seniorenwohnhäusern wird mittels zweier Rampen, die auch mit Gehhilfen befahren werden können, an den höher liegenden Geh- und Radweg angeschlossen, um die Fläche für Jung und Alt zugänglich zu machen. Neben altersgerechten Sitzgelegenheiten mit Rückenlehnen sollen auch Radabstellbügel installiert werden. Die Wiesenfläche wir durch zusätzliche Bäume klarer strukturiert und bietet künftig sowohl schattige als auch sonnige Plätze. Hängematten und Liegedecks laden zum Verweilen ein. Die freibleibende Wiesenfläche kann für verschiedenste sportliche Aktivitäten genutzt werden. Der Uferbereich soll punktuell gelichtet und mit naturnahen Elementen wie etwa Flussbausteinen ansprechend gestaltet werden. Im Nahbereich der Seniorenwohnungen werden generationenübergreifende Sportgeräte aufgestellt, die Jung und Alt zur körperlichen Bewegung motivieren sollen.

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