Sanierungen am Hauptplatz: Engels- und Bergmannsbrunnen, sowie Pestsäule werden restauriert
Die Stadt Leoben investiert in die Erhaltung ihrer historischen Kulturgüter am Hauptplatz: Mit Juli 2025 starten umfassende Sanierungsarbeiten an mehreren denkmalgeschützten Objekten.
Leoben, 12.06.2025

Der Engelsbrunnen bleibt bis zu Beginn der Sanierungsarbeiten in der Winterabdeckung; Bild: Russold
Der Engels- und der Bergmannsbrunnen sowie die Pestsäule werden dringend notwendigen restauratorischen Maßnahmen unterzogen, um langfristig erhalten zu bleiben und das Erscheinungsbild des Hauptplatzes aufzuwerten.
Bürgermeister Kurt Wallner betont: „Der Hauptplatz ist das Wohnzimmer unserer Stadt – ein Ort des Zusammenkommens, der Identität und Geschichte. Mit diesen Sanierungen stellen wir sicher, dass unsere bedeutenden Denkmäler auch in Zukunft erlebbar bleiben und das historische Stadtbild gewahrt wird.“
Engelsbrunnen – Restaurierung der Bleiwanne ab 14. Juli
Am Engelsbrunnen beginnen die Arbeiten am 14. Juli 2025. Hier wird die Bleiwanne instandgesetzt. Die Maßnahmen sind mit einem Kostenaufwand von rund 2.000 Euro veranschlagt. Ziel ist es, das traditionsreiche Brunnenbauwerk in seiner Funktion sowie Ästhetik zu erhalten.
Bergmannsbrunnen & Pestsäule: Ab Anfang Juli – Sanierung des Brunnens, zudem Schutz vor weiterer Substanzschädigung bei der Pestsäule (Dreifaltigkeitssäule)
Bereits Anfang Juli starten die Sanierungsarbeiten am Bergmannsbrunnen und an der Pestsäule. Die Arbeiten werden voraussichtlich rund vier Wochen dauern und werden im Rahmen der zweiten Hälfte der Hauptplatzsanierung durchgeführt. Aufgrund bereits vorhandener Schäden – darunter Abplatzungen an der Figur und ausgebrochene Teile in der Einfassung des Brunnenbeckens wird der stark beanspruchte Bergmannsbrunnen für 28.500 Euro von Grund auf restauriert. Während der Sanierungsarbeiten sind keine Philistrierungen am Bergmannsbrunnen möglich. Gleichzeitig erfolgt eine umfassende Instandsetzung der barocken Pestsäule, die mit Kosten von 62.500 Euro zu Buche schlägt. Die Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz ist sowohl Witterungseinflüssen als auch Vandalismus ausgesetzt. Obwohl in den vergangenen Jahren punktuelle Ausbesserungen vorgenommen wurden, ist nun – nach der letzten Gesamtsanierung im Jahr 2011 – eine vollständige, fachgerechte Überarbeitung von Figurengruppe und Sockel erforderlich, um dauerhafte Schäden zu verhindern. In diesem Zusammenhang wird auch an die Bevölkerung appelliert, das Denkmal nicht als Klettergerüst zu verwenden, um den historischen Bestand möglichst lange erhalten zu können.
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